Einsatz der Video-Technik im Alltag
Die Videotechnik (lat. video = ich sehe, von videre sehen) umfasst die verschiedenen elektronischen Verfahren zur Aufnahme, Übertragung, Bearbeitung und Wiedergabe von bewegten Bildern sowie ggf. des Audio Begleittons. Dazu gehören weiterhin die dabei eingesetzten Geräte, wie Videokamera, Videorekorder und Bildschirm. Auch die rein digitale Verarbeitung optischer Signale wird im allgemeinen zur Videotechnik gezählt.
Seit den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts sind Analoge Videosignale bekannt. Zu dieser Zeit entstanden die Technologien, die man später zur Entwicklung des Fernsehens benutze. Für analoge Videosignale zypisch ist die zeilenweise Abtastung (Scan) eines Bildes im Zeilensprungverfahren. Am Ende jeder einzelnen abgetasteten Zeile erfolgt ein Rücksprung auf den Anfang der nächsten Zeile, am Ende des gesamten (Halb-)Bildes der Sprung an den Anfang des Abtastfeldes. Dies wird als Zeilensprungverfahren bezeichnet. Bis in die achtziger Jahre hinein erfolgte die Abtastung eines Bildes für Videozwecke typischerweise durch die zeilenweise Ablenkung eines Elektronenstrahls über eine lichtempfindliche Schicht.
Als Medium der Bild- und Tondatenspeicherung diente zuerst das Magnetband, meist in einer Videokassette, in analoger Form, wie im Video Home System (VHS). Seit 1996 wird zunehmend die digitale Aufzeichnung eingesetzt, so im Digital Video (DV)-System bei Camcordern.
Neuerdings werden auch magneto-optische Verfahren zusammen mit digitaler Kompression eingesetzt, so wie in DVD-Camcordern. Seit Ende der 1990er Jahre werden dabei von der digitalen MPEG-Technologie die Standards gesetzt. Darauf basiert beispielsweise die Video-CD, die DVD und das Digital Video Broadcasting (DVB). Sie zeichnet sich gegenüber DV durch eine weiter verbesserte Bildqualität aus, welche größere Kompatibilität im PC-Bereich, sowie eine leichtere und umfangreichere Bearbeitungsmöglichkeiten besitzt. Das MPEG-4 Format bietet wiederum gegenüber dem MPEG-2 eine stärkere Kompression, bedarf aber höherer Prozessorleistung bei der Aufzeichnung und Wiedergabe. Auch kann es bei MPEG-4 eher zu Qualitätsverlusten durch einige Kompressions-Artefakte kommen.
Die Verarbeitung innerhalb der Audio Technik
Audio (lateinisch ich höre, von audire ‚hören‘) wird als Bestandteil von Wörtern verwendet, die im allgemeinen mit Hören oder Tontechnik zu tun haben (z. B. Audioanlage, Audiometer, Auditorium).
Audio bezieht sich dabei auf den menschlichen Hörbereich, der den Schallwellenbereich von 16 Hz bis 20 kHz umfasst. Dieser Bereich unterliegt der menschlichen Hörcharakteristik und ist im oberen Frequenzbereich stark altersabhängig. Die hörbare obere Frequenzgrenze kann Altersbedingt bis auf 10 kHz und darunter sinken. Auditive Wahrnehmungen basieren im Normalfall auf Schallereignissen mit beliebigem semantischen Inhalt von (Laut-) Sprachen, Geräuschen oder Musik.
Mit der Verbreitung von Musikanlagen im Heimbereich wurde auch der Begriff Audio als Abkürzung für Audioanlage gebräuchlich und wird vor allem zur Abgrenzung reiner Musik- und Tonanwendungen von Bild- und Filmanwendungen (Video, Heimkino) verwendet.
Mit der in den letzten Jahren vorkommenden Verbreitung multimediafähiger Computer entstanden auch im Informationsbereich Wortbildungen mit Audio: beispielsweise RealAudio, Compact Disc Digital Audio.
Ein Audiosignal, oder auch Tonsignal genannt, ist ein elektrisches Signal, das akustische Informationen transportiert. Bei vielen Geräten aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik wird die Bezeichnung Audiosignal auch zur Abgrenzung vom Videosignal verwendet.
Die Verarbeitung von Audiosignalen und die Umwandlung zwischen Schall und Audiosignalen (Mikrofonsignal) sind Gegenstand der Tontechnik und der Signalverarbeitung.
Bei Kino-, Video und DVD-Filmen gibt es in der Regel verschiedene Audio- (andere Sprachen) und Filmspuren (nur der Film) sowie Audiokanäle (Stereo, links, rechts).
Quelle: wikipedia.de