Ist eine englische Lebensversicherung eine Alternative?

Bei einer englischen Lebensversicherung, auch britische Lebensversicherung genannt, handelt sich um eine kapitalbildende Lebensversicherung. In der Regel kann eine Absicherung der Hinterbliebenen im Todesfall, sowie eine Zahlung bei Eintritt ins Rentenalter für den Versicherten abgesichert werden.

kapitallebensversicherungWie der Name schon sagt, handelt es sich bei der englischen Lebensversicherung um eine Versicherung die von Versicherungsgesellschaften mit Sitz in Großbritannien angeboten wird. Im Rahmen des europäischen Binnenmarktes können aber auch Versicherte mit Sitz in einem anderen EU-Land diese Kapitallebensversicherung in Anspruch nehmen.
Dies geht entweder direkt über eine Versicherung in Großbritannien oder durch eine Versicherungsgesellschaft mit einer Niederlassung im betreffendem Mitgliedsstaat.

Der Vorteil der englischen LV

Der wesentliche Vorteil der englischen Lebensversicherung gegenüber einer inländischen Kapitallebensversicherung liegt in der Rendite. Gerade deutsche Lebensversicherungen sind laut Kapitallebensversicherungvergleiche.de streng geregelt. Der Gesetzgeber achtet darauf, dass bestimmte Auflagen eingehalten werden und die Anlageform nicht zu risikoreich erfolgt. Das bedeutet auf der einen Seite natürlich ein gewisses Maß an Sicherheit, andererseits verlieren Versicherte die Möglichkeit hoher Erträge.

So kann eine englische Lebensversicherung beispielsweise in Aktien anlegen. Es ist allgemein bekannt, dass Aktien, gerade bei langen Anlagen, hohe Renditen versprechen. Da es sich bei einer Lebensversicherung um eine langfristige Anlageform handelt, sind die Renditen sehr vielversprechend. Wenn man über Jahrzehnte hinweg einen Kapitallebensversicherung Vergleich der Rendite zwischen der englischen und der deutschen LV macht, dann sieht man, dass die Rendite der englischen Lebensversicherung um 3 Prozentpunkte höher lag. Gerade in Zeiten, in denen das Zinsniveau niedrig liegt, profitieren die Versicherten immens.

Vor dem Abschluß einen Vergleich durchführen

Versicherte die über den Abschluss einer Lebensversicherung nachdenken, sollten daher deutsche und englische Lebensversicherungen gut miteinander vergleichen. Natürlich ist das Angebot in Deutschland an englischen Lebensversicherungen deutlich niedriger, es lohnt sich aber in jedem Fall. Englische Lebensversicherungen blicken auf über 150 Jahre Erfahrung und Erfolg zurück und können durchaus beeindrucken. Ein solcher Vergleich kann ganz einfach im Internet durch einen Versicherungsrechner erfolgen. Hier erhalten Interessenten einen ersten Überblick über die Beiträge und Leistungen.

Letztlich ist ein persönliches Gespräch mit einem Versicherungsfachmann sinnvoll. Er kann letzte Fragen bezüglich der englischen Lebensversicherung und deren Vor- aber auch Nachteile aufzeigen. Wichtig ist, dass die Lebensversicherung zur privaten Situation des Versicherten passt. Eine Versicherung ist immer eine Vertrauenssache und sollte nur dann abgeschlossen werden, wenn sich der Versicherte ganz sicher ist.

Übrigens: Auch eine englische Lebensversicherung kann beliehen werden. Manche Versicherten kündigen bei finanziellen Engpässen ihr bestehende Lebensversicherung und gehen große finanzielle Nachteile ein. Der Rückkaufwert ist deutlich niedriger als die eingezahlten Beiträge. Beim Beleihen der Lebensversicherung handelt es sich quasi um einen Kredit auf die eigenen Einzahlungen, den der Versicherte später wieder an die Versicherungsgesellschaft zurückzahlen kann. Der Vorteil ist außerdem, dass der Versicherte weiterhin den Versicherungsschutz, gegebenenfalls abzüglich der Höhe der Beleihung, genießt.